2019 lancierten Isabelle Vock und Ruth Matter Riedi im Verbandsorgan „lebendig“ ein Inserat mit dem Ziel, Sängerinnen und Sänger für die Gründung eines neuen Jodelvereins zu gründen. Bald schon fanden sich Interessierte in Wallbach ein und erste Lieder wurden – unter der Leitung von Ruth Matter Riedi - einstudiert. Ab Ende 2020 etablierte sich ein kleiner Chor, welcher fortan einmal wöchentlich im Sääli, Rest. Warteck, Möhlin, probte
In einer ersten konstituierenden Sitzung im Januar 2020 stimmten alle Anwesenden einer Vereinsgründung zu. Statuten wurden verfasst, Mitgliederbeiträge festgelegt, der Suche nach neuen Mitgliedern wurde Nachdruck verliehen. An der 1. Generalversammlung wurde unser Verein „Sunnebärgchörli“ mit 19 Mitgliedern gegründet. Die Statuten wurden genehmigt, ein Vorstand gewählt, zukünftige Ziele festgelegt. Gleichzeitig wurde tüchtig am Erlernen der Jodlermesse „Bhüet Euch“ und einem ansprechenden Liedrepertoire gearbeitet.
Wie allen Chören machte auch uns, das durch das BAG angeordnete Singverbot und der damit verbundene Unterbruch der Probentätigkeit, zu schaffen. Es gelang uns, Onlineproben zu etablieren und zumindest virtuell in Kontakt zu bleiben. Sehr glücklich waren wir, als wir uns im Mai 2021 endlich wieder treffen und miteinander singen durften.
Einen neuen Verein im Pandemiejahr zu gründen, stellte uns vor grosse Herausforderungen: Geplante Auftritte, welche uns Honorareinnahmen beschert hätten, blieben aus, die Suche nach neuen Mitgliedern gestaltete sich harzig. Ganz besonders dankbar sind wir, dass wir von Beginn an auf grosszügige Spenden von Familien, Freunden und Gönnern zählen durften.
Unser erster Auftritt in der katholischen Kirche St. Josef in Neuenhof konnte stattfinden. Gleichentags durften wir auch noch an der Stubete des AOV Frick, im Erlenhof, Wittnau, singen und positive Rückmeldungen entgegennehmen.
Am 17. Oktober 2021 kam die Jodlermesse erneut zur Aufführung, am Gottesdienst mit Abendmahl, welcher Pfarrer Matthias Jäggi leitete. Eine vollbesetzte Kirche, Standing Ovations und begeisterte Rückmeldungen der Besucher und Besucherinnen des Gottesdienstes, motivieren uns, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzumachen und als Chor des anspruchsvollen Jodelgesangs im Fricktal und darüber hinaus bekannt zu werden.
Wir sind auf gutem Weg, coronabedingt zwar etwas langsamer als gehofft, aber zuversichtlich und voller Freude am gemeinsamen Gesang und der guten Kameradschaft über alle Alterskategorien hinweg.